Die wachsende Bedrohung durch Spam: Wie KI-generierte Spam-Nachrichten und KI-Texte uns überschwemmen.
Unsere E-Mail-Postfächer und Mobiltelefone werden immer häufiger mit Spam-Nachrichten und KI-Texten überflutet. Experten warnen, dass diese Art von Spam in Zukunft noch zunehmen wird und durch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) noch schwieriger zu bekämpfen sein wird. In diesem Artikel werden wir uns mit den aktuellen Statistiken zur Spam-Flutung weltweit und in Deutschland befassen, die Bedrohung durch KI-generierte Spam-Nachrichten und Robo-Texte erläutern und Lösungen zur Abwehr dieser Bedrohung aufzeigen.
Die aktuelle Bedrohungslage:
Laut einer Studie von Robokiller wird erwartet, dass die Amerikaner im Jahr 2023 über 180 Milliarden KI-Texte und 80 Milliarden Robocalls und Spam erhalten werden. Diese Zahlen markieren einen Anstieg von mehr als 100% bzw. 10% im Vergleich zum Vorjahr. Doch nicht nur in den USA, auch in Deutschland steigt die Anzahl der Spam-Nachrichten. Laut einer Studie des Statistik-Portals Statista aus dem Jahr 2021 stieg die Anzahl der Spam-Mails in Deutschland im Jahr 2020 um 32% im Vergleich zum Vorjahr.
Die Bedrohung durch KI-generierte Spam-Nachrichten:
KI-generierte Spam-Nachrichten werden immer ausgefeilter und schwieriger zu erkennen. KI-Technologien können personalisierte Spam-Nachrichten erstellen, die auf individuellen Vorlieben und Interessen basieren und somit noch überzeugender wirken. Ein Beispiel für KI-generierte Spam-Nachrichten sind Deepfake-Voicemails, die täuschend echt klingen und es den Empfängern schwer machen, sie als Spam zu identifizieren.
Robo-Texte und ihre Auswirkungen:
Robo-Texte sind ebenfalls ein wachsendes Problem. Laut einer Studie von Robokiller haben die Amerikaner 2021 55% mehr Spam-Textnachrichten als im Vorjahr erhalten, was zu Verlusten von 10 Milliarden Dollar geführt hat. Viele dieser Textnachrichten sind gefälscht und haben zum Ziel, Empfänger zu täuschen, damit sie auf betrügerische Links klicken oder persönliche Daten preisgeben.
Mögliche Lösungen:
Die Implementierung von Technologien wie STIR/SHAKEN, die die Identität von Anrufern überprüfen, kann dazu beitragen, die Anzahl von Robocalls zu reduzieren. Durch das Blockieren von unerwünschten Anrufern und Textnachrichten können Nutzer auch ihre Chancen verringern, auf Betrug hereinzufallen. Darüber hinaus können Nutzer ihre Daten schützen, indem sie sensible Informationen nicht weitergeben und sich stets über die neuesten Betrugsmethoden informieren.